Bad Westernkotten
Endlich wieder ein Lauf in Präsenz, sich mit anderen messen, anfeuernde Zuschauer und ein Zieleinlauf mit Applaus und Musik. Dies war am Wochenende in Bad Westernkotten beim Sole- und Moorlauf über fünf und zehn Kilometer endlich wieder möglich. Eine Delegation von Läuferinnen und Läufern des TV Flerke nutze diese Chance und machte sich auf in die Nähe von Erwitte. Über die zehn Kilometer lange Strecke standen fünf Läuferinnen und Läufer am Start. Die Zeitmessung übernahm Volker Kipry vom TV Flerke für den Veranstalter. Er hatte auch auf den Lauf aufmerksam gemacht und unterstütze alle Teilnehmer neben seiner Tätigkeit tatkräftig.
Durch den Kurpark und das angrenzende Wohngebiet verlief die sehr schöne, recht flache Strecke. Überall standen, natürlich coronakonform in kleinen Gruppen, Zuschauer und feuerten die Sportler an. Das hatten alle vermisst. Zwar gab es in den letzten eineinhalb Jahren einige virtuelle Läufe, aber das Feeling eines Laufes in Präsenz ersetzte das nicht.
Angespornt durch die tolle Atmosphäre und das schöne Wetter erreichten alle Teilnehmer gute Zeiten und Platzierungen und kamen alle glücklich ins Ziel. Neuling im Verein Jessica Högger erreichte in ihrer Altersklasse W40 den dritten Platz. Brigitte Bülow erreichte im gesamten Feld der Frauen den zweiten Platz und siegte in ihrer Altersklasse W35. Ebenfalls einen Sieg in ihrer Altersklasse W55 erreicht Silvia Müller und wurde gesamt Vierte der Frauen. Tatjana Naarmann und René Prünte landeten in ihrer Altersklasse W45 und M40 auf dem zweiten Platz. Für René Prünte reichte es mit Platz 11 knapp leider nicht, wie erhofft, für die Top 10 gesamt.
Abseits des Straßenlaufes fand in Wuppertal der Mammutmarsch NRW statt. Sigrid Jeworrek schaffte die enorme Distanz von 100 Kilometern wandernd in 25 Stunden und 15 Minuten. Durch die Nacht und über 1800 Höhenmetern bewies Sigrid, dass Grenzen nur in unserem Kopf bestehen und man alles erreichen kann. Eine wirklich eindrucksvolle Leistung bei perfekten Wetterverhältnissen und idyllischer Landschaft, so wie man sie vom Ruhrgebiet eigentlich nicht erwarten würde. Sigrid nahm eine Vielzahl von Eindrücken und Bekanntschaften mit, die während des Wanderns geschlossen wurden.
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