Was gibt es schöneres als Sonntags in der Früh um sieben vom Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen zu werden und beim Blick aus dem Fenster festzustellen: Sauwetter – es regnet Hunde und Katzen!!!!!!!
Da ist es gut zu wissen………
Gleich geht’s los zum Rennen!
Super Voraussetzungen für einen gelungenen Ausflug nach Xanten zum Nibelungen-Triathlon. Aber der Enthusiasmus wurde schon während der Hinfahrt auf der Autobahn arg erschüttert, Starkregen und heftige Windböen fegten über die Autobahn. Ab Kamen ging es Streckenweise nur mit Tempo 50 über die A2, die aufgrund des Regens wie geflutet wirkte. Vielleicht dachte Petrus, dass es den Teilnehmern an Wasser fehlen könnte? Das Schwimmen war nämlich am Samstag aufgrund des Blaualgen Befalls in der Xantener Südsee abgesagt worden.
Endlich angekommen empfingen mich ein leerer Parkplatz, eine sehr spärlich besiedelte Wechselzone, aber außerordentlich gut gelaunte Menschen. Alle hielten sich gleichermaßen für ziemlich verrückt. Und auch mich überkam dieser Gedanke, als ich nach einem kurzen Gang übers matschige Gelände meine Startunterlagen abholte und mein Rad eincheckte.
Es war eindeutig – der Sommer war zu Ende und die erfrischenden 12° ließen keine Zweifel daran. Warm und regenfest eingepackt überlegte ich immer wieder, ob ich mir das Rennen wirklich antun wolle. Doch zwanzig Minuten vor dem Start fand der Regen endgültig ein Ende und die Wolken sahen nicht mehr ganz so bedrohlich aus. Und so ging es gemeinsam mit weiteren 119 Starterinnen auf die Duathlon Strecke 5 – 17 -2,5. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass es sehr feucht und rutschig war. Spaß hat es trotzdem gemacht. Es kam immer mehr Freude auf , als sich im Verlauf des Rennens die Sonne durch die Wolken kämpfte und pünktlich zum Zieleinlauf restlos zum Vorschein kam . Am Ende gab es für mich den 48. Platz in der Gesamtwertung, Platz 9 AK mit einer Gesamtzeit von 1:15:53.
Die Veranstaltung war trotz der widrigen Wetterverhältnisse toll und vielleicht ist es im nächsten Jahr auch wieder so hochsommerlich warm wie 2012. Jedenfalls möchte ich 2014 erneut dabei sein – aber dann hoffentlich auch wieder als „richtiger“ Triathlon!
Bericht von Sigrid Jeworek
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