Am Sonntag 22. September 2024 hat der TV Flerke Lauffreunde aus der Nachbarschaft zu einem Testlauf eingeladen.
Siebzehn Läuferinnen und Läufer vom TV Flerke und
befreundeten Vereinen aus der Umgebung testeten ab 11:00 Uhr im Stadion an der Bördehalle die Track Boxen der Firma Race Result
Im Rahmen eines 3000m Laufes, sollte unter Wettkampfbedingungen die Detektionsrate der „Antennen“ getestet werden. Diese Unterdistanz diente gleichzeitig auch als Vorbereitung für die kommenden Wettkämpfe.
Die Track Boxen sollen bei den beiden Laufveranstaltungen „Stadionlauf“ und „Crosslauf“ ein mehr an Daten sammeln und so die Bearbeitung, Verarbeitung und das allgemeine Renn- Geschehen einfacher, übersichtlicher und auch spannender machen.
Volker Kipry Betreuer der Zeitnahme beim TV Flerke: „Gerade die Bambini – Läufe beim Stadionlauf brauchen viel Betreuung nach der Veranstaltung. Wir wissen ja nie genau wer dann letztendlich in den vielen Läufen startet. Wir bereiten natürlich alles vor, aber gerade bei den jüngsten gibt es viele verschiedene Gründe, die die Starterliste durcheinanderwirbeln. Mit der zusätzlichen Detektion habe ich bessere Möglichkeiten für eine schnellere Auswertung direkt nach den Läufen.“
Aber nicht nur die Laufveranstaltungen bekommen einen Qualitätsschub durch die verbesserten Technik, sondern auch der Trainingsalltag profitiert von der erweiterten Technik.
So können die Track Boxen im Training einfach an der Bahn platziert werden um mit vorher festgelegten Nummern, verschiedene Lauftests und auch Intervalle zu trainieren. Der Trainer kann während des Trainings auf Livedaten zugreifen und die Athleten beim Training direkt unterstützen und beraten.
Ein weiterer Mehrwert ist die individuelle Aufstellbarkeit der „Antennen“. „Um das Training abwechslungsreicher zu gestalten, nutzen wir in gewissen Phasen des Trainings auch die um Welver örtlichen Gegebenheiten. Mit den „Track Boxen“ bräuchten wir auf die Genauigkeit des Stadions im Gelände nicht zu verzichten“ erläutert Trainer Ortwin Roye. „Manchmal kommt es auf eine genaue Dosierung des Trainings an, da kann ungefähr schon zu viel oder auch zu wenig sein.“ erklärt Roye weiter.
Durch das eingebaute „GPS“ Signal und die Anbindung an mobile Daten durch eine SIM- Karte, arbeitet das System völlig Orts ungebunden und ist gleichzeitig gegen Diebstahl geschützt. Somit kann völlig unabhängig oder auch im Zusammenspiel mit der vorhandenen Bodenantenne vom selben Hersteller gemessen werden.
Rückblickend war der Test positiv. Die Verbindung mit der bestehenden Bodenmatte klappte reibungslos. Die Track Boxen wurden innerhalb der Laufbahn auf die relevanten Positionen gestellt. Die „Detektionsblase“ reicht laut Hersteller ca. zwei Meter weit, sodass von zwei Bahnen Detektionsradius ausgegangen wurde. Am Ende des Test wurde für jeden Teilnehmer eine 100% Detektion der Zeiten an den Messstellen erreicht. Mit einem weiteren Test soll die maximale Reichweite auf der Bahn und im Gelände für den Crosslauf getestet werden. Dies soll Aufschluss darüber geben, wie die „Boxen“ bestmöglich platziert werden müssen, um dort vergleichbare Detektionswerte zu bekommen. Die Ergebnisse sollen nach den abgeschlossenen Tests mit dem Vorstand besprochen werden.
Nach der sportlichen Leistung gab es einen regen Austausch über die erbrachten Zeiten und Daten, die bei Bockwurst im Brötchen diskutiert wurden.
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