Erschöpft, gesund und unverletzt kam Volker Kipry ins Ziel beim 21. Teutolauf in Lengerich.
Die anspruchsvolle Strecke führt von Lengerich durch den Teutoburger Wald bis Bad Iburg und zurück. Dabei galt es auch schwierige Waldstücke zu meistern. Wer da noch „Luft“ hat, kann die herrliche Aussicht und malerischen Waldpassagen genießen.
Volker war nicht gerade gut vorbereitet und lief mit angezogener Handbreme los. Die drei steilen Anstiege wurden zu „Gehbergen“ ernannt. Viele liefen pustend an ihm vorbei. Oben angekommen hatten sie ihre Körner verschossen.
Ab KM 14 führte der Lauf durch den schönsten Teil des Teutolaufes. Der -allerdings- war auch der anstrengendste. Eine lange steile Treppen, hügelige Passagen, schmaler Nadelwaldtrail mit Baumwurzeln und weichem Waldboden forderten höchste Konzentration. Ein falscher Tritt kann zum Umknicken führen.
Danach konnten sich Kopf und Beine auf ein paar Kilometer Asphalt erholen.
Der dritte und letzte Anstieg begann nach einer Verpflegungsstelle, die traditionell Dominosteine und echtes Bier anboten. Das Bier hat niemand angerührt, die Dominosteine schon. Aber das ist nicht jedermann Sache. Die meisten griffen zu Wasser, Tee oder Cola.
Ab KM 23 ging es dann fast nur noch bergab ins Ziel. Vorbei an den Parkplätzen wo die ersten schon geduscht im Auto saßen. Die Uhr zeigte 3:07:12 beim Zieleinlauf.
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