Die schweren Wochen gehen für die Flerke Greens weiter. Nach dem SSV Hamm und dem TV Werne ist der BSC Kamen der nächste ungeschlagene Gegner in Folge ( Sonntag, 01.12.2013, 16 Uhr in der Zweifachhalle Welver). Auch am 6.Spieltag sind die Greens folglich Außenseiter, zumal sich personell auch eine Menge verändert hat. Nach Kamen folgt die BG Lünen als Gegner, ebenfalls noch ungeschlagen. “ Gleich vier Titelaspiranten in Folge ist natürlich nicht sehr dankbar – aber danach wird es definitiv einfacher, dort müssen wir unsere Punkte holen“, sieht Trainer Schröder auch eine positive Seite daran.
Kamen, aktuell Tabellenzweiter mit 4-0 Siegen, startete exzellent in die Saison und möchte die gute Form gegen die Flerke Greens bestätigen. Besonders schwere Gegner hatten sie zuletzt nicht, doch wer ungeschlagen ist, ist dies auch aus einem guten Grund. “ Ich rede nicht über einen Sieg. Aber wenn man kämpft und einen guten Tag erwischt bietet sich eventuell eine Möglichkeit das Spiel länger offen zu gestalten – doch da muss wirklich alles stimmen“, so Flügelspieler Jan Haselhorst. Der BSC Kamen hat besonders in der Defensive seine Stärken, die Zone wird gut abgeriegelt und zwingt die Gegner zu eher undankbaren Distanzwürfen. Offensiv spielen sie als Team, jeder kann punkten.
Sonntag wird Leon Schleep zum Glück wieder spielen. Nach seiner Fußverletzung fehlte er gegen Werne, wurde aber deutlich schneller wieder fit. Fehlen wird Markus Seidenkranz aus persönlichen Gründen und Siggi Schmitz fällt mit einer Verletzung mindestens 6 Wochen aus.
Was den Kader der Greens betrifft hat sich ein bisschen was getan – Spielertrainer Schröder setzt jetzt hauptsächlich diejenigen Spieler ein, die auch regelmäßig zum Training kommen. Die Beteiligung war zuletzt recht gering, daher ist auch die Anzahl der Spieler auf die man setzten kann kleiner geworden. “ Ich musste jetzt so handeln – das ist unfair denen gegenüber die regelmäßig trainieren und dann weniger spielen. Außerdem überträgt sich ein eingespielter Trainingskader auch auf das Spiel“, rechtfertigt Schröder seine Entscheidung. Zum Kern gehören nun Michael Schröder, Philippe Poulet, Leon Schleep, Jan Haselhorst, Jan Spieckerhoff, Marcus Deitel, Markus Seidenkranz, Ben Sikowski und Simon Kottmann. Unter den Körben sieht es allerdings nicht sehr gut aus, so setzt Schröder in den kommenden Spielen auf eine Small-Ball-Aufstellung.