Am Sonntag startete Louis Weimer vom TV Flerke bei seinem ersten Marathon und das gleich in Berlin.
Der renommierte Berlin-Marathon ist mit rund 55 000 Startern einer der größten weltweit. Bereits beim Abholen der Startunterlagen und beim Besuch der Messe am Samstag wurde diese Dimension deutlich.
Die Vorbereitung auf diesen Lauf liefen bis kurz vorher sehr gut. Anfang August stellte Louis Weimer in Nordkirchen noch eine neue persönliche Bestzeit über die halbe Distanz auf. Nun sollte es die volle Distanz werden. Eine Erkrankung kurz vor dem Start sorgte aber leider für eine Pause in der wichtigsten Wettkampfvorbereitungsphase. Und dann sollte der Marathon auch noch zu einer Hitzeschlacht werden. An die 30 °C waren angekündigt.
Schon zum Start herrschen etwa 20 °C. Auf der Strecke wurden es bis zu 27°C. Da hieß es im warsten Sinne des Wortes einen kühlen Kopf bewahren, den Körper zu kühlen und vor allem, sich ausreichend zu verpflegen und zu trinken. Viele Teilnehmer hatten damit ordentlich zu kämpfen.
Für Louis Weimer lief es dank entsprechender Renneinteilung und Planung trotz der Bedingungen sehr gut. An einigen Stellen wartete sein ganz persönlicher Fanclub auf ihn. Das motivierte ihn enorm.
Zu Beginn ging er das Renne sehr euphorisch an. Mit Zeiten um 4:30 bis 4:40 Minuten auf den Kilometer. Das wäre eine Endzeit um 3:15:00 Stunden gewesen. Doch hintenraus konnte er die Pace nicht mehr halten. Mit einer sehr starken Zeit von 3:26:46 Stunden überquerte Louis Weimer die Ziellinie und durfte sich stolz seine erste Marathon-Medaille abholen.
Der Zieleinlauf am Brandenburger Tor und der Lauf über den blauen Teppich mit jubelnden Zuschauern war ein unvergessliches Erlebnis. Mit der erbrachten Zeit war es für Louis Weimer ein sehr gelungener Einstand auf der Königsdistanz.
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