von Brigitte
Drei Triathleten des TV Flerke starteten am vergangenen Sonntag bei Ironman 70.3 in Duisburg über die Mitteldistanz. Bereits bei der Wettkampfbesprechung am Samstag versprach der Veranstalter ideale Bedingungen für ein schnelles Rennen: „Es gibt keine Steigung beim Schwimmen und nur Rückenwind beim Radfahren.“ Auch die Wettervorhersage hätte besser nicht sein können, 24°C und sonnig. Ideale Voraussetzungen für tolle Zeiten und ein spannendes Rennen.
So traten am Sonntagmorgen Brigitte Bülow, René Prünte und Thomas Körbe um 07.30 Uhr zu ihrem Rennen an. Die Sonne kam langsam heraus und am Start herrschte Gänsehautstimmung. Noch war das 22,9°C warme Wasser ruhig, doch dies sollte sich bald ändern. Denn pünktlich zum rollenden Start auf der Regatterbahn kreiselten die Arme der Topathleten auf der 1,9 km langen Strecke durch das Wasser.
Ideal waren hier die Markierungen der Kanufahrer, die eine gerade Schwimmbahn ermöglichten. Nach den Topschwimmern reihten sich auch die drei Triathleten des TV Flerke in den Vorschwimmbereich ein. Mit Hochspannung warteten sie auf das Ertönten der Sirene, die alle drei Sekunden zwei Sportler auf ihre lange Reise schickte. Und endlich gegen 08.50 Uhr ging es los.
Thomas Körbe kam als erster nach 37.46 Minuten aus dem Wasser, dicht gefolgt von René Prünte nach 39.41 Minuten. Brigitte Bülow erreichte nach 44.33 Minuten den Schwimmausstieg. Von hier ging es in die Wechselzone zu den Beuteln mit den Radutensilien und dann schnell zum Rad. Raus aus der Wechselzone warteten zwei Runde mit je 45 km auf die Athleten.
Die recht flache Strecke versprach trotz immer stärker werdendem Wind schnell Zeiten. Mit einem Durchschnitt von 34 km/h erreichte René Prünte als erstes nach 02:38:23 Stunden wieder die Wechselzone. Thomas Körbe (Durchschnitt 31 km/h) und Brigitte Bülow (Durchschnitt 32 km/h) erreichten zeitgleich den Torbogen der Wechselzone.
Wieder ging es durch diese, das Rad wurde abgestellt und der Beutel mit den Laufutensilien gegriffen. Schnell wurden die Laufschuhe geschnürt und los ging es auf den abschließenden Halbmarathon über 21,1 Kilometern.
Die Strecke führte um die Regatterbahn herum auf einem sieben Kilometer langen Rundkurs, der drei Mal gelaufen werden musste. Jede Runde durften die Läufer durch das Stadion des MSV Duisburg laufen. Aber erst auf der letzten Runde durften sie rechts auf die Zielgerade abbiegen. Davor lagen aber drei Runden, die den Athleten nochmal alles abverlangten. Die teilweise recht staubige Strecke war schön gelegen. Es fehlten aber doch an einigen langen Geraden die Anfeuerungsrufe der Zuschauer, die überwiegend nur an den Hotspots anzutreffen waren.
Belohnt wurden alle am Ende durch den Zieleinlauf im Stadion, begleitet durch Cheerleader und angefeuert durch den Applaus der Zuschauer, die jeden über die Ziellinie trugen. Diesen emotionalen Moment werden auch dir drei Triathleten des TV Flerke nicht vergessen. René Prünte beendete mit einer Laufzeit unter fünf Minuten pro Kilometer seine Mitteldistanz als 117. seiner Altersklasse in einer Zeit von 05:15:32 Stunden. Brigitte Bülow, die erst ihren vierten Triathlon und ihre erste Mitteldistanz absolvierte, erreichte als 25. in ihrer Altersklasse in 05:31:32 Stunden überwältigt und am Ende ihrer Kräfte das Ziel. Wenig später nahmen beide auch Thomas Körbe als 61. in seiner Altersklasse in Empfang (06:19:25 Stunden).
Hoch zufrieden, aber erschöpft, fuhren alle drei nach ausreichender Stärkung mit ihrer verdienten Medaille im Gepäck wieder nach Hause. Sie erinnern sich noch lange an ihre erfolgreich und rundum gelungene Mitteldistanz beim Ironman 70.3 in Duisburg.
Hier noch einige Fotos „querbeet“
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