Mizumo Wave Rider 15 – gesponsort durch www.jogging-point.de
Die Schuhe passen gut am schlanken Fuß, sind bequem, die Füße fühlen sich wohl. Im Vorderfußbereich ist ausreichend Platz bei notwendiger Stabilität.
Die Dämpfung ist sportlich straff, durchaus komfortabel auch bei langsamen und bei langen Läufen, ausreichend hart wenn’s etwas schneller wird. Auf nassem Tartan und Asphalt sowie im Wald ist die Haftung nicht überragend aber befriedigend. Ein technisch einwandfreier Schuh, wenn man davon absieht, dass sich in der Sohlenkonstruktion gerne etwas größere Steine festsetzen.
An der Ferse befindet sich Reflexmaterial, als kleiner Beitrag zur Sicherheit im Dunklen. Ins Design könnte man dies Material durchaus auch im Seitenbereich integrieren.
Zum Design: Das ist mir noch nie passiert. Als ich auf dem Sportplatz meine Runden drehte sagte doch einer der fußballspielenden Jungs: “ Sie haben aber geile Schuhe.“ Davon beflügelt hatte ich die Mizumo auch in Fitnessstudio an. Als dann noch die Trainerin ankam mit den Worten “ Was hast Du denn für Schuhe, die sehen ja scharf aus“ war klar: Design kriegt einen dicken Pluspunkt in der Kategorie „auffallen“.
Fazit: Ein toller Schuh für schnelle Läufer, technisch und optisch.
Brooks Ghost – gesponsort durch www.jogging-point.de
Auch ohne Marathonschnürung sitzt der Schuh klasse am Fuß.
Anfangs fühlte er sich ein wenig steif und unflexibel an, nach dieser Einlaufphase aber angenehm weich gedämpft als solider Trainingsschuh für den Alltag. Für einen schnellen Wettkampfschuh auf kurzen und mittleren Distanzen ist er ein wenig zu weich gedämpft und wirkt zu schwer. Beim Marathon aber will man vielleicht auf diesen Komfort nicht verzichten.
Auf Asphalt sowie Tartan ein angenehmes Laufgefühl. Auf nassem Tartan allerdings ein wenig zu rutschig. Dafür ist er auf matschigem Untergrund im Wald ein Garant für gute Haftung.
Die Schnürsenkel hatten sich bei einfacher Schleife gelockert, das wird sich wahrscheinlich geben, wenn sie nicht mehr ganz so neu sind.
Der Schuh ist vorne im Zehenbereich und hinten an der Ferse mit Reflektor ausgestattet. Das ist gut für‘s „Gesehenwerden“. Aber auch an der Seite könnte man Reflexmaterial anstatt der silbernen Applikationen einfach ins Design integrieren.
Ein Schuh für Läufer, die ihr Training weniger auf den nächsten Wettkampf als auf ihre persönlich Fitness ausrichten, für Läufer mit einem Pensum von bis zu ca. 40 km die Woche. Aber auch für ambitionierte Läufer mit mehr als 40 km pro Woche ist der Ghost ein Trainingspartner für lange ruhige Einheiten.
Fazit:
Wenn der Laufschuh von Brooks wirklich ein Geist ist, dann ist er das Gespenst von Canterville. Mit Farbe und Design anfangs mit den Ketten rasselnd stellt er sich im Laufe der Testphase als gutmütiger Alltags-Begleiter heraus. Um zur bezaubernden Jeanny zu werden, muss der Ghost allerdings noch etwas abspecken.
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