von Matthias Bork
Dank eines hart erkämpften 2:1 Auswärtserfolgs zu Gast in Sichtigvor gegen Bad Sassendorf fanden unsere „Jungen Wilden“ am vergangenen Sonntag in die Erfolgsspur zurück und eröffneten damit die Rückspielrunde.
Nachdem man in der Hinrunde gegen Bad Sassendorf die erste Saisonniederlage hinnehmen musste, war etwas Ernüchterung eingekehrt. So war es umso wichtiger, mit einem möglichst überzeugenden Sieg die Zweifel schnellstmöglich wieder abzuschütteln und neues Selbstvertrauen zu schöpfen.
Schon im ersten Satz machten unsere Damen klar, wer hier auf dem Platz den Ton angeben wird. Dieser Satz wurde deutlich und konzentriert mit 17:25 Punkten nach Hause gebracht.
Doch schon mit Beginn des zweiten Satzes schlichen sich wieder die alten Fehler ein. Zwar ließ man den Gegner nicht allzu weit enteilen, zu viele Eigenfehler und vielleicht auch ein Stück fehlendes Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten führten aber dazu, dass der zweite Satz mit 23:25 abgegeben wurde.
Das Trainerduo Matthias Bork und Nicole Lieske fanden daraufhin deutliche Worte, war doch offensichtlich, woran es gelegen hatte. Und unsere Flerker Mädels beherzigten die Ansage, steigerten sich in allen Bereichen und fanden auch endlich die Mittel, den Sassendorfer Angreiferinnen ein ums andere Mal den Zahn zu ziehen. Schnell ging man in Führung und schaffte es auch, diese trotz kleinerer Schwächephasen ins Ziel zu retten. So hieß es am Ende des dritten Satzes 13:15 für unsere „jungen Wilden“
Im zweiten Spiel des Tages gegen die Gastgeberinnen aus Sichtigvor war es wichtig, gleich nachzulegen, was allerdings zunächst nicht ganz gelang. Die teilweise überragend spielenden Gastgeberinnen fanden schneller ins Spiel und erneut war man im Block zu oft das entscheidende Stückchen zu spät. Der Kampf innerhalb unserer Mannschaft stimmte zwar, aber wir schafften es nicht selbst immer wieder unsere Angriffsaktionen erfolgreich abzuschließen. Der erste Satz wurde somit deutlich mit 25:11 abgegeben.
Der zweite Satz begann, wie der erste beendet wurde. Unsere Mädels spielten Ihre Möglichkeiten nun voll aus, was jedoch nicht zum Satzerfolg reichen sollte. Und auch durch das kurze Zwischenhoch, sozusagen das letzte Aufbäumen unsere Mädels, ließen sich die Gegnerinnen nicht aus der Ruhe bringen. So wurde dieses Spiel dann nach ca. 40 Minuten Spielzeit mit einem spektakulären Schnellangriff zum finalen Punkt zum 25:19 Satzerfolg für die starken Mädels aus Sichtigvor entschieden.
Wir haben alle möglichen Punkte für uns herausgeholt an diesem Spieltag. Mit einem gewonnenen und einen verlorenem Spiel trügt das nicht unsere Zuversicht auf weitere Spiele.
Wir haben noch zwei schwere Spieltage vor uns. Wir würden uns freuen, wenn zum letzten Heimspieltag am 17. März einige Zuschauer unsere Mannschaft unterstützen würden – so das Trainerduo Bork/Lieske.