Auch in diesem Jahr gingen mehr als 1000 Läufer in Willingen beim 4. Willinger Panoramalauf an den Start. Vom TV Flerke waren Birgit Timmerberg-Heine, Susanne Mielke, Heinz-Otto Timmerberg, Helmut Klauke und Norbert Ebel (als Fotograf und Versorgungsmann) mit dabei.
Am Willinger Lagunenbad war der Start.
Es geht los in Richtung Mühlenkopfschanze. Über den „Kalbesnacken“ laufen wir bis in den Willinger Ortsteil Stryck. Hier sind noch alle relativ dicht zusammen, doch schon nach einigen Kilometer ändert sich das Bild.
Einen imposanten Blick auf die Weltcup Schanze und dann geht es nach der ersten Wasserstelle hinein in die Hügel.
Am „Waschkump“ geht es weiter durchs wunderschöne Strycktal.
Über die Skilanglauf-Strecke geht es für die 21 km, 33 km, 42 km Läufer hügelig weiter bis in die Gemarkung Usseln.
…..und da kam der Norbert mit meiner Nummer. Durch einen Autopanne, irgendwo im Sauerland bei W…..hausen, bin ich mit Hilfe der Timmerbergs noch 3 Minuten vor dem 42ziger Start in Willingen angekommen. Wirklich keine Zeit mehr um die Startnummer 5 abzuholen. Aber mein „schwarzer Sonntag“ war damit noch nicht zu Ende. Später mehr………
Über den Höhenweg, auf den Ortsteil Stryck und Willingen, weiter bis zur Biathlonanlage mit dem nächsten Getränkestand.
Mit hohem Puls durchläufst man den Schießstandund weiter über den Trimmpfad.
Nach einigen Minuten geht es bergab Richtung „Diemelquelle“.
Jetzt verlassen wir die 21 km Strecke und laufen eine Schleife auf der 42 km Strecke weiter.
Über den Uplandsteig und nach etwa 4 km bin ich auf dem „Hohen Pön“ mit wunderbarer Aussicht auf Usseln und Umgebung.
Die nächste Verpflegungsstelle naht
Immer wieder werden tolle Aussichtspunkte erlaufen
Wir laufen so um Willingen herum, aber wo sind wir überhaupt? Wegweiser Schilder gibt es genug.
Jetzt gehe es erst einmal durch ein Waldstück und wir treffen wieder auf die Strecken 21 km und 33 km.
…….hier geht mein „schwarze Sonntag“ weiter. Auch bei Kilometer 17 machten die Gedanken um den gerade erlebten Motorschaden keine Pause. Im Kopf liefen die Gedanken heiß, nur die Beine waren schwer wie Blei. Herzfrequenz stimmt, Laufzeiten nicht und der körperliche Gesamtzustand war katastrophal. Aus den letzten Jahren wusste ich, das in ca. 4 Kilometer ein guter Punkt erreicht wird, wo ein Ausstieg aus dem Rennen möglich ist.
Eine Hoffnung bleibt, komme ich noch einmal zurück ins Rennen? Nein, nichts ging mehr nach ca. 21 Kilometer und die Willinger Hochheide werde ich dieses Jahr nicht sehen. In meinem Zustand steige ich AUS und werde vom schönsten, aber auch schwersten Teilstück im nächstes Jahr Bilder nachliefern.
Gemeinsam mit Norbert erwarten wir jetzt auf die Halbmarathonläufer mit Birgit, Susanne und Otto. Alle sind 4 Kilometer vor dem Ziel gut drauf und laufen noch locker, lächelt an uns vorbei.
Vorbei sind die Anstrengungen der 21 Kilomerter und alles in sehr guten Zeiten. Eine Veranstaltung geht zu Ende an der nichts zu kritisieren ist, nur viel, viel Lob für die Veranstalter.
Fazit: Nächstes Jahr kommen wir wieder.
Ergebnisse:
Otto: 2:05:41 Stunden AK 21. Platz
Birgit: 2:08:29 Stunden AK 13. Platz
Susanne: 2:25:24 Stunden AK 15. Platz
Helmut: ausgestiegen bei Kilometer 21