Ein Jubiläumsmarathon, keine 40 Minuten von Welver, kleines Startgeld und eine perfekte Organisation, deshalb wollte ich nach 2008 noch einmal in Menden starten.
Beschaulich sah es bei leichten Nieselregen um 7:30 Uhr im Zielbereich aus, doch die Kaffeebude hatte schon geöffnet.
Vom Zielbereich folgt man am besten die einheimischen Läufer zum Startbereich, oder man entdeckt zufällig die Wegweiser.
Letzte Besprechung vom Vorsitzenden Horst Kaderhandt und es geht auf die zwei Einführungsrungen durch die Mendener Innenstadt.
Länge, ca. 4,5 Kilometer
Dann verlassen wir Menden Richtung Fröndenberg
Wir biegen rechts ab, der erste Anstieg nähert sich. Hier erinnern sich die Läufer die zum ersten Mal in Menden starten an die Ausschreibung – Flache Strecke- ?, aber wir sind im Sauerland!
…..und ab ins Feld, immer wieder die kleine Anstiege kosteten viel Kraft.
In der zweite Runde wird dies Passage noch einmal durchlaufen. Jetzt geht es aber erst einmal bergauf Richtung Bösperde und dann rechts ab Richtung Schwitten zum Wendepunkt.
…….und zurück.
Die Läufer und Aufschreiber freuten sich auf der zweiten Runde über das jetzt bessere Wetter, gleich sollte auch noch die Sonne scheinen.
Übrigends, es waren Kreismeisterschaften. So viele DLV – Schiedsrichter habe ich noch auf keiner Laufveranstaltung gesehen. Die 116 Marathonläufer waren vor „Mogeleien“ bestens behütet.
Schnell andere Gedanken, schaut euch einmal das Ruhrtal an.
Die freundlichen Helfer darf ich auf keinen Fall vergessen. Die Verpflegungsstände waren einfach perfekt.
So viel Zeit muß auch für Helmut sein, ein Foto am Verpflegungsstand
Jetzt noch einmal Fröndenberg bei km 36 rechts liegen lassen und ich nähere mich dem schönsten Teilstück vom Mendener Marathon.
km 41: Über die Brücke an der Eisenbahnlinie vorbei, noch Kraft hier hochzulaufen? Eine schöne Herausforderung kurz vor dem Ziel.
Der letzte Kilometer wird durch einer Baumallee gelaufen, noch einmal links abbiegen und da ist schon die Zielgerade. Geschafft!
Ein schöner Lauf endete für mich nach 4:36:26 Stunden. Auf den letzten 21 Kilometer (mein Mitläufer stieg nach der Hälfte aus) wurde es für mich sehr einsam. In Menden sollten die 42 Kilometer in 4:00 Stunden geschafft werden. Darauf eingestellt habe ich dieses Jahr meinen iPod mitgenommen.
Der Menden-Marathon hat mit seinen schnellen Zeiten ein hausgemachtes Problemchen bei einer überschaubaren Teilnehmernzahl. Dabei will ich überhaupt keine Kritik an einer super, organisierten Veranstaltung üben. Selber wäre ich froh 100 Teilnehmer am „5amTag“ Familien-Marathon begrüßen zu dürfen.