Bei Masch und Schnee startete der zweite Lauf der Crosslauf-Serie in Soester Stadtwald. Veranstalter ist der LC Soester Börde, der um dieser Jahreszeit regelmäßig mit den extremen Wetterverhältnissen zu kämpfen hat.
In der M6 Altersklasse hat Arne Vedder von der Kinderlaufgruppe mit einem 3. Platz in 3:23 Minuten über die 630 Meter seine Chancen auf einen Gesamtsieg gewahrt. Mit Johannes Pätzold und Jordi Bolz hat er aber starke Konkurenten. Beim 3. Lauf muß Arne auf Sieg laufen.
In der M9 Altersklasse holte Till Franzmann einen guten 5. Platz in 2:40 Minuten über die 630 Meter. Nur wenige Sekunden trennten ihn vom dritten Platz.
Ebenfalls einen 3.Platz erreicht Helmut Klauke in 33:49 Minuten. Damit greift er auch im Kampf um den Seriensieg ein.
Hier stelle ich euch einmal die Laufstrecke vor.
Start aller Läufe ist in unmittelbarer Nähe der Anmelde- und Umkleidezelte. Es geht leicht bergauf, die Kinder laufen über einen befestigten Weg, die Jugendlichen und Erwachsenen über eine sehr holperige Wiese. Links ab verläuft die Strecke über einen befestigten Waldweg abwärts.
Der nächste Abzweig rechts und nach einigen Metern links ab über einen Singel-Trail durch den Wald.
Hier ist das Überholen nicht zu empfehlen, den nach wenigen Metern kommt man wieder auf den eben verlassenen Waldweg.
Jetzt wird es Zeit sein Tempo zu finden, einige hundert Meter habt ihr dafür Zeit.
Der rote Pfeil zeigt nach links, heute durch knöchentiefen Mascht, weiter nach rechts auf den Waldweg.
Den Waldweg verlassen wir rechts, einen langgezogene rutschige Kurve, rechts und sofort wieder links und wir durchqueren das erste längere Waldstück. Einen 90° Kurve, Baumwurzeln und sonstige Stolperfallen sind mit reichlich Masch umgeben.
Scharf links geht es Richtung Bahndamm, die Beinen fühlen sich nach dem letzten Stück schon müde an und das schon bei der ersten Runde. Auf dem geraden Waldweg laufen die Beine auf den ersten Metern überhaupt nicht „rund“.
Doch es geht jetzt rechts hoch, diesen Samstag nicht ganz nach oben -zu gefährlich-. Der Pfad ist schmal und rutschig, stellenweise sinken die Laufschufe komplet im Matsch ein.
Es geht nur ca. 3-4 Meter steil abwärts, aber bei den Matsche kostet es schon reichlich Überwindung. Die Rutschspuren der Läufer sind deutlich zu sehen, also runter und unten nicht vor einem Baum laufen die heute im Weg steht. Der freundliche DRK Helfer steht schon bereit…….
Jetzt stehe ich hier an der tiefsten Stelle der Laufrunde und muß zur höchen Stelle laufen.
Kleine giftige Anstiege kosten jetzt viel Kraft.
Am höchsten Punkt angekommen geht es abwärts, eine 180° Kurve und auf den Waldweg zur letzten Anstrengung. Eine Wiese, je nach Wetterlage gut oder super schwer zu laufen, muss noch überquert werden.
Eine letzte 90° Kurve – nicht zu eng nehmen, Rutschgefahr- und die Zielgerade liegt vor mir.
Jetzt ist eine von vier Runden geschafft. Erfahrungsgemäß ist die erste Runde immer die Zeitschnellste, die dritte Runde wird die „Schwerste“ werden. Nach der Vierten im Ziel ist man schon gut erschöpft, da es aber nur 6600 Meter waren, erholt sich der Körpfer recht schnell. Wie hier zu sehen mit v.l. Eva, Birgit, Luciene, Helmut und Manfred