Bestzeiten im Ruhrtal

Von Ortwin Roye

Ebel und Meyknecht unterbieten alte Bestmarken

Ebel, Meyknecht, Ridder

Am Sonntagmorgen, 28. März, gingen drei Läufer vom TV Flerke Welver 1928 e.V. an den Start des 17. Ruhrauenlaufes in Wickede. Die Veranstaltung begrüßte die Läufer Norbert Ebel, Michael Meyknecht und Arno Ridder mit günstigen Laufbedingungen. Bei 9°C und leicht bedecktem Himmel hatten die rund 120 Läuferinnen und Läufer zuerst etwas Gegenwind, der ihnen dann auf der in diesem Jahr exakten 10-km-Wendepunktstrecke auf dem Weg zum Ziel zugute kam. Vom Industriegebiet „Im Winkel“ ging es über die Ruhrbrücken duch das Wasserschutzgebiet in Richtung Haus Füchten und von da wieder zurück.

Ridder Arno

Während Arno das Rennen eher locker anging und mit seiner Zeit von 51:40 Minuten als Gesamt 71. und 8. in seiner Altersklasse zufrieden war, wollten es Norbert Ebel und Michael Meyknecht gemeinsam erstmalig unter die „magische“ 40-Minuten-Grenze schaffen.

Ebel Norbert, Meyknecht Michael
Magisch deshalb, weil sie in Läuferkreisen – mehr scherzhaft als ganz ernst gemeint – als Sprung zwischen Jogger und Läufer gesehen wird. Michael Meyknecht erwischte einen guten Tag und unterbot die 40-Minuten-Marke deutlich. In 39:20 Minuten landete er auf Platz 11 in der Gesamtwertung und ergatterte sich in der Altersklasse M40 den Bronzerang.

Meyknecht Michael

Nur knapp neun Meter fehlten bei Norbert Ebel, der sich zur Zeit auf den Düsseldorf Marathon vorbereitet, für eine „39er“-Zeit auf seiner Urkunde. Mit einem Lächeln meinte Norbert Ebel nach dem Rennen: „Mit weniger Respekt vor dem letzten Anstieg wäre eine 39:59,99 erreichbar gewesen.“ Dennoch freute er sich bei der anschließenden Siegerehrung trotz des „2 Sekunden Ärgers“ über seine um 30 Sekunden verbesserte Endzeit von 40:01 Minunten, den ersten Platz in der Altersklasse M50, 16. Gesamt und ein Handtuch.

Ebel Norbert